Das kulturelle Leben in Krummenhagen spielte sich zu Beginn der 1950er Jahre in dem einen Klassenraum der alten, strohgedeckten Schule ab. Durch Initiative der werktätigen Bauern und vieler anderer Bürger kam es 1954 zum Bau des Kulturhauses in Krummenhagen, später das Haus des Künstlers Albrecht. Einzelbauern hatten sich an diesem Bau beteiligt, indem sie Bauholz spendeten. Durch gemeinschaftlichen Arbeitseinsatz der Krummenhagener Einwohner wurde Rohr am Krummenhagener See gewonnen. Jeder Einwohner musste 200 Pfund Rohr schneiden, das vom Fischermeister kostenlos zur Verfügung gestellt worden war. Das Kulturhaus hatte einen für Theateraufführungen geeigneten Saal. Durch den Anschluss der LPG Krummenhagen an die LPG „Thomas Müntzer“ Steinhagen im Jahre 1960 verlagerte sich auch der kulturelle Schwerpunkt nach Steinhagen, sodass das Kulturhaus an Bedeutung verlor.